Angebote in der Erwachsenenbildung

Inhalt:
  • Konflikte im beruflichen Alltag: Umwege? – Irrwege? - Königswege?
  • Irgendwo zwischen Gruppensucht und Gruppenflucht.
    Eine Erkundung in das Phänomen der Gruppe.

  • Macht und Kraft -
    Die Kunst des Umgangs mit Macht in Familien, Organisationen, Unternehmen und Vereinen

  • Kurzbeschreibungen:

    Konflikte im beruflichen Alltag: Umwege? – Irrwege? - Königswege?

    Konflikte im beruflichen Alltag können als Umwege und Irrwege wahrgenommen und oft als Königswege genutzt werden.
    Sie sind Umwege, wenn fällige Organisationsveränderungen nicht ergriffen werden. Dann stehen Konflikte für Starrheit im Unternehmen, in der Organisation. Sie behindern die Arbeit, vor allem die Zusammenarbeit. Sie binden Energie außerhalb des Arbeitsauftrages und vermindern so die Effektivität.
    Konflikte sind Irrwege, wenn persönliche Verstrickungen am falschen Ort ausgetragen werden. An einem Ort, wo sie nicht hingehören und auch unlösbar sind.

    Konflikte können als Königswege genutzt werden, wenn sie als Frühwarnsystem und als Medium für erforderliche Veränderungen aufgefasst, durchgearbeitet und hierdurch „gelöst“ werden.

    Ihr Nutzen

    Methoden/Arbeitsformen


    Irgendwo zwischen Gruppensucht und Gruppenflucht.
    Eine Erkundung in das Phänomen der Gruppe.

    Was?

    Wir bewegen uns alle in Freundes- und Freizeitgruppen, in Arbeitsgruppen und in Teams. Und vergessen oft, dass unsere erste Gruppe die Familie war. Hier lernten wir das Einnehmen von und das Spielen mit Rollen, den Umgang mit Rang, Privilegien, Macht, Hierarchie und mit der Dynamik, die in Gruppen entsteht.

    Dabei geschieht in Gruppen noch viel mehr. Gruppen schaffen sich ihre Mitglieder und beeinflussen diese in subtiler Weise. Gruppen regeln und „regieren“ sich mit Hilfe ihrer Mitglieder. Gruppen bilden psychologische Felder aus. Sie sind als Systeme und als Organismen analysierbar.

    Ihr Nutzen

    Methoden/Arbeitsformen


    Macht und Kraft -
    Die Kunst des Umgangs mit Macht in Organisationen, Unternehmen und Vereinen

    Macht? - Nix! ???

    Was?
    Macht, als die Fähigkeit, andere dazu zu bringen, das zu tun, was sie nicht tun wollen, ist zwischen zwei Polen einzuordnen. Einerseits leiden viele Menschen am Bedürfnis Macht ausüben zu müssen, d.h. andere zu zwingen. Viele genießen dies auch, besonders die damit verbundenen Privilegien. Doch ist Machtausübung nur ein vorübergehendes Vergnügen, denn Macht muss immer wieder neu ausgeübt werden, weil die anderen Widerstand leisten.
    Auf der anderen Seite leiden viele Menschen unter dem Machtanspruch, der Machtausübung und dem Machtmissbrauch durch andere.
    Dem Umgang mit Macht kann man nicht ausweichen, man muss sich ihm stellen. Denn Machtausübung gehört zum Alltag, und in vielen Situationen kann auf die Ausübung von Macht nicht verzichtet werden, z.B. in der Erziehung, in der Durchsetzung von gesellschaftlichen Normen, in der Führung von Unternehmen und Organisationen. Es sei denn, ich komme in meine Kraft.

    Kraft ist die Energie, die aus dem Zentrum des Selbst kommt. Sie steht als Lebensenergie allen Menschen gleichermaßen zur Verfügung. Was ich aus Kraft heraus tue wirkt: auf mich und auf andere. Verfolge ich meine Ziele mit Kraft, dann strahle ich Autorität aus. Ich brauche dann keine Macht auszuüben und kann auf all die Nebenwirkungen von Machtausübung verzichten. Doch wie erhalte ich Zugang zur Kraft und wie kann ich diesen Zugang erhalten?

    Ihr Nutzen?

    Methoden/Arbeitsformen
    Wir werden die Phänomene "Macht" und "Kraft" in ihren vielfältigen Bezügen erkunden und die persönlichen Bezüge und Betroffenheiten herausstellen. Im Zentrum stehen dann: Macht und Führen, Macht und Autorität, Macht und Grenzen setzen, Kraft und Identität, Kraft und Kampf, Sammeln und Zentrieren, Umgang mit emotionalen Entführungen. Methodisch benutzen wir Körperübungen, Gruppengespräche, persönliche Reflexionen und Rollenspiele.
    Dann wird die Alternative zur Macht, die persönliche Mächtigkeit als Kraft entfaltet. In Übungen und Rollenspielen sammeln wir andersartige Erfahrung im Umgang mit Macht und Kraft.

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