Konfliktmoderation: Eine Systematische Darstellung
Die Rolle von Konflikten
Veränderungsprozesse stellen Gewohntes, Eingeführtes, Anerkanntes in Frage. Und nicht jeder Mitarbeiter begrüßt Neuerungen.
Besonders wenn die Arbeitsvollzüge sowieso schon mit Disstress verbunden sind, wird Neues nicht als Hilfe sondern als Bedrohung wahrgenommen.
Zudem nimmt die Wirksamkeit des Führens mit Befehl und Gehorsam infolge der schnellen Wandlungsprozesse ab. Daher sind Veränderungsabsichten zunehmend mit Konflikten verbunden.
Konflikte binden Energie und führen nach einer Ausweitung zu einer Verteufelung des Gegners. Dann ist eine Lösung oft nur mit professioneller Hilfe erreichbar.
Hier hilft oft die Methode der Moderation. Durch einen inhaltlich neutralen Moderator wird der Konflikt versachlicht, auf die ursprünglichen Unterschiede zurückgeführt.
Die Moderatorin ist hierbei für die Prozessgestaltung verantwortlich.
Moderation kann auch durch interne Mitarbeiter erfolgen. Dann jedoch, wegen der inhaltlichen Neutralität, durch Mitarbeiterinnen aus einer anderen Abteilung.
Die Rolle des externen Moderators in diesem Prozess
Der Moderator hat in diesem Prozess eine Katalysator-Funktion, d.h.
er fördert eine kreativen Prozess
schafft einen sicheren Rahmen
sorgt für einen ressourcevollen Zustand der Beteiligten
ermöglicht neue Blickwinkel
lässt die Beteiligten die Ergebnisse erarbeiten
achtet auf Stimmigkeit der Lösungen
besteht auf Ergebnissicherung
und konkreten Schritten in der Umsetzung